eins passt Fernwärmetrasse im Chemnitzer Küchwald an den aktuellen Bedarf an

Der Versorger eins passt mit umfangreichen Baumaßnahmen die sogenannte Fernwärmetrasse C an den aktuellen Bedarf an. Damit kommt es zur Erneuerung einer wichtigen Versorgungstrasse zum Klinikum Flemmingstraße und Klinikum Küchwald.

Der über das Stadtumbauprogramm geförderte Fernwärmetrassenabschnitt vom Küchwald, angrenzend zur Leipziger Straße, entlang der Siedlung an der Gottfried-Keller-Straße, die Beyerstraße querend durch den Wald zwischen dem Krankenhaus Küchwald und Flemmingstraße bis zu einem im nördlichen Teil des Klinikkomplexes Flemmingstraße befindlichen Fernwärmeverteilungspunkt wird in mehreren Bauabschnitten bis 2026 umgebaut.

Dabei werden die in großen Teilen freistehenden Bestandstrassen mit einer Dimensionierung überwiegend DN800 (teilweise bis DN1000) auf die noch notwendige Nennweite DN 300 im Bereich Gottfried-Keller-Straße bis Klinikum Flemmingstraße und DN150 Gottfried-Keller-Straße bis Küchwald erneuert. Die Gesamtbaumaßnahme umfasst 625 Meter erneuerte Freitrasse (Waldbereich) und 690 Meter erdverlegte Kunststoffmanteltrasse.

Durch Umbindungen kommt es zu kurzzeitigen Unterbrechungen der Wärmeversorgung. Für den Eissportkomplex wird aufgrund dauerhafter Unterbrechung ein Container zur provisorischen Beheizung installiert. In Vorbereitung der eigentlichen Baumaßnahmen kommt es ab Ende Januar/Anfang Februar 2024 zur Einrichtung von Baustraßen sowie entlang der Trasse teilweise zu unvermeidlichen Baumfällarbeiten. Diese erfolgen unter Beauflagung und in Abstimmung mit dem Grünflächenamt der Stadt Chemnitz. Die Einbindung der neuen Trasse DE Flemmingstraße auf Trasse C ist ab April 2024 geplant. Ab Mai 2024 beginnen die eigentlichen fünf Bauabschnitte. Dies wird voraussichtlich bis Anfang 2026 dauern. Insgesamt investiert eins gemeinsam mit seinem Netzbetreiber inetz rund 5,7 Millionen Euro in die Maßnahme. Dieses Vorhaben wird mit Mitteln aus der Stadtumbauförderung zu 50 Prozent finanziell unterstützt.

Die Gesamtmaßnahme wurde hierfür in das Bund-Länder-Programm Stadtumbau-Programmteil Stadtumbaubedingte Anpassung der städtischen Infrastruktur aufgenommen.

Hintergründe Fernwärmetrasse C

Die aus den 80er Jahren stammende Trasse C ist eine Wärmetransporttrasse, welche die Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Chemnitz Nord in den Süden der Stadt transportiert. Dabei verläuft die Trasse durch den Küchwald, zwischen den beiden Klinikkomplexen (Küchwald und Flemminggebiet), weiter entlang des Flemminggebietes, über die Limbacher Straße hinweg bis nach Siegmar.  Im Trassenverlauf werden die beiden Kliniken, der Komplex der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte sowie die angrenzenden Wohngebiete (Schlosschemnitz, Flemminggebiet und Siegmar) mit Fernwärme versorgt.

Aufgrund der Veränderung der Industriestruktur im Stadtgebiet sowie der Veränderung der Bevölkerungszahl seit der Wiedervereinigung Deutschlands sowie der Verbesserung der Gebäudedämmung ist die Trasse aktuell stark überdimensioniert. Zudem wurden vorgelagert das Fernwärmenetz bereits soweit an die zukünftigen Bedingungen umgebaut.

Bereits im Zuge des ersten 2018 vorgestellten Wärmeversorgungskonzeptes kam es zur Untersuchung des gesamten Fernwärmenetzes der Stadt. Im Ergebnis wurde entschieden, mit der Anpassung der Trasse C einen Baustein hin zu einer modernen, an die aktuellen Bedürfnisse orientieren, und damit effizienten Fernwärmeinfrastruktur umzusetzen.

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